70  Jahre  elektrischer Betrieb
 
 
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Chronik - Berliner Vorortverkehrauf der Görlitzer Bahn
Seitenende
Datum Ereigniss 
Berlin  - Görlitzer Eisenbahn-Gesellschaft
13.04.1865  Baubeginn der Bahnstrecke in der Nähe von Treptow und des Görlitzer Bahnhofes in Berlin 
13.09.1866 Vor 135 Jahren! - Eröffnung des Personenverkehrs zwischen Berlin und Cottbus 
31.12.1867 Eröffnung des Personenverkehrs zwischen Berlin und Görlitz 
17.07.1871  Inbetriebnahme einer Verbindungsstrecke zwischen Görlitzer Bahnhof und der gleichzeitig fertiggestellten Ringbahn in Richtung Rixdorf (Neukölln) 
 1874  Die Haltepunkte Schmöckwitz  und  Hankels Ablage = Zeuthen werden errichtet und nehmen ihren Betrieb auf.
01.06.1874  Fertigstellung des zweiten Gleises zwischen der Ringbahn und Grünau. 
 1878  Einsatz von sogenannten Omnibuszügen (Straßenbahnlok + max. 4 Wagen) für den Vorortverkehr bis Grünau. 
Königlich Preußische Eisenbahn-Verwaltung
28.03.1882 Verstaatlichung der Berlin-Görlitzer-Eisenbahn 
01.10.1885  Inbetriebnahme einer Verbindungsstrecke zwischen Baumschulenweg und Treptow. Damit konnten Züge der BGE auch auf die Stadtbahn geführt werden ab (06.11.85)! 
17.09.1890  Fertigstellung des zweiten Gleises zwischen Grünau und Königs Wusterhausen. 
 01.10.1891  Vor 110 Jahren! - Einführung eines separaten Vororttarifes und Erweiterung des Tarifbereichs bis nach Königs Wusterhausen ! 
 1893  Fertigstellung des zweiten Gleises zwischen Königs Wusterhausen und Kottbus. 
 1894/95  Fertigstellung des zweiten Gleises zwischen dem Görlitzer Bahnhof und der Ringbahn. 
Beginn der Arbeiten für einen Gleisanschluß der für 1896 geplanten Gewerbeausstellung in Treptow 
08.06.1896  Inbetriebnahme einer Verbindungsstrecke zwischen Baumschulenweg und Rixdorf als nunmehr dritten Anschluß an die Ringbahn. 
01.11.1897 Anstelle des Haltepunktes Hankels Ablage = Zeuthen nimmt der neue Bahnhof Zeuthen mit Güteranlage seinen Betrieb auf.
30.06.1898 Der neugebaute Bahnhof "Eichwalde-Schmöckwitz" geht in Betrieb. 
01.05. 1900  Der Bahnhof Wildau wird für den Vorortverkehr freigegeben!
01.09.1900 Die BERLINER MASCHINENBAU- ACTIEN- GESELLSCHAFT vormals L. SCHWARTZKOPFF eröffnet in Wildau ein neues Werk, in dem fortan alle Lokomotiven produziert werden. 
01.09.1902  Beginn der Bauarbeiten zur großangelegten Erweiterung der Bahnanlagen vom Ringbahnanschluß (Treptow) bis in Höhe Adlershof-Altglinecke (Streckenhochlegung und Aufbau separater Vorortgleise sowie Ausbau des Bahnhofs Niederschöneweide). 
 1904  Seit 1886 hatte sich der Vorort-Verkehr auf der Strecke nahezu verfünffacht! 
01.04.1905  Inbetriebnahme der hochgelegten Ferngleise auf der ausgebauten Strecke bis Adlershof. 
15.09.1905  Ab diesem Zeitpunkt war auch der Betrieb auf den Vorortgleisen aufgenommen worden. 
01.05.1906  Offizielle Inbetriebnahme der gesamten Strecke (Görl.Bhf- Adlershof) und aller umgebauten Bahnhöfe.
 1908  Hochlegung des Streckenabschnittes Bouché- / Elsenstraße 
29.09.1908  Inbetriebnahme der hochgelegten Ferngleise bis Bhf. Grünau. 
01.05.1909  Inbetriebnahme der verlängerten und hochgelegten Vorortgleise bis Bhf. Grünau. 
01.04.1910  Inbetriebnahme von Anlagen zur Behandlung der Vorortzüge in Grünau (Lokschuppen, Behandlungsanlagen, Abstellgleise). 
01.07.1910  Inbetriebnahme der zweigleisig ausgebauten Verbindungsstrecke von Baumschulenweg nach Rixdorf. 
 1912  Planungsstadium für die Fortführung des Ausbaues der Vorortgleise bis Königs Wusterhausen. Allerdings auf Grund des Weltkrieges nicht mehr ausgeführt ! 
 1920 Gesetz zur Bildung der neuen Stadtgemeinde "Groß-Berlin" verabschiedet !
 Deutsche Reichsbahn-Gesellschaft
 1926 "Große Elektrisierung" der Stadt-, Ring- und Vorortbahnen mit einem Kostenvolumen von 143 Mill. RM beschlossen!
25.08.1926  Beginn des Aufbaus des Triebwagen-Ausbesserungswerkes in Schöneweide. Abschluß der Arbeiten am 15.10.1927 und erster Zug am 31.12.1927 in das Werk überführt ! 
06.11.1928  Einsatz der ersten elektrischen Triebwagenzüge nach erfolgtem Umbau der Strecke bis Grünau. 
04.01.1929  Beginn des vollelektrischen Betriebes zwischen Grünau und der Stadt- und Ringbahn. Umbau des Grünauer Lokschuppens zu einem Triebwagenschuppen. 
25.12.1930   Die DRG teilt mit, daß die elektrifizierten Berliner Stadt-, Ring- und Vorortbahnen nun offiziell S-Bahn heißen !
 Deutsche Reichsbahn
1936 Gründung der Reichsbahnbaudirektion (RBauD) Berlin mit Planungsziel der Umgestaltung der gesamten Berliner Bahnanlagen im Zusammenhang mit der Umgestaltung der Reichshauptstadt. 
16.12.1940 Fertigstellung des Vorläufigen Güter-Außenringes VGAR 
1944/45 Beginn des "kriegsmäßigen 4-gleisigen Ausbaus der Strecke Schöneweide-KW",
Herstellung der Baufreiheit für die zusätzlichen Gleise ab Sommer 44 im Bereich der Bahnhöfe. Problem: Fußgängertunnel in Ew, Zn + Wi 
Für Ew und Zn waren Fußgängerstege über die Gleise vorgesehen. Baubeginn in Zeuthen war 12/44. Fertigstellung: Ende 01/45. Der Zugangstunnel zum Bahnhof sollte an der westlichen Treppe verschlossen werden. Der Bahnsteig sollte nur noch von Osten aus erreichbar sein. 
03.02.1945 Mehrere Volltreffer im Gzb, u.a. Drehscheibe und Hauptgleis 
26.02.1945 Schwere Bombenangriffe auf alle östlichen Bahnanlagen, Kein Betrieb mehr zwischen Gzb und Sw.
18.03.1945 Bei Angriff erhielt Gzb mehrere Volltreffer und Brandbomben, Züge begannen und endeten in Schöneweide. 
Ende April Der Zugverkehr kommt auf Grund der Kämpfe zum Erliegen. 
.  Deutsche Reichsbahn
03.05.1945 Wiederaufnahme des Zugbetriebes zwischen Berlin-Grünau - Cottbus, hauptsächlich für den Transport von Kohlen.
28.05.1945 Wiederaufnahme der Arbeit im Raw Schöneweide.
08.06.1945 Aufnahme des öffentlichen Verkehrs zwischen Görlitzer Bahnhof und Grünau 
11.07.1945 Wiederaufnahme des S-Bahnbetriebes zwischen Hermannstraße und Grünau.
20.07.1945 Herausgabe eines "Verzeichnis der z.Zt. verkehrenden Züge": 
Zugverkehr auf der Strecke Hermannstraße-Grünau (4 Zugpaare), Görl.Bf- KW (3 Vorortzugpaare), Görl.Bf- Cottbus (1Nahgüterzugpaar mit begrenztem Pers.Verkehr), Görl.Bf- Cottbus- Dresden Neustadt (D-Zug an geraden Tagen, Rückzug am folg.Tag, Fahrzeit ca.9h 20min)
08/1945 Als Reparationsleistung werden alle Gleise bis auf eins abgebaut und in die Sowjetunion verbracht. ?
01/1946 In Grünau und Zeuthen wurden Kreuzungsstellen errichtet, um den eingleisige Zugverkehr in beiden Richtungen zu gewährleisten. 
15.02.1946 Bahnverkehr wieder über die Treptower Spreebrücke zur Stadtbahn und Nordring möglich.
25.09.1946 Verlegung aller Fernzüge vom Görl. Bf. auf die Stadtbahn
30.11.1946 Eine weitere Kreuzungsstelle geht in Grünau in Betrieb.
02.06.1947 Eichwalde und KW erhalten ebenfalls Kreuzungsstellen.
01.04.1949 Baubeginn des 2. Gleises zwischen Grünau und KW, nachdem bereits Teile zwischen Treptow und Baumschulenweg wieder hergestellt waren.
16.08.1949 Betriebsbegin der nun wieder zweigleisigen Strecke bis KW.
1949 Beginn des Aufbaus der Stellwerke zwischen Grünau und KW für den zukünftigen S-Bahnverkehr bis KW 
03.02.1949 Die ehemaligen Schwartzkopff-Werke in Wildau werden volkseigener Betrieb "Lokomotivbau Wildau".
29.10.1949 Wiederinbetriebnahme der Blockstelle "Kanne" für den S-Bahn-Betrieb.
19.05.1950 Wiederinbetriebnahme des Stellwerkes "Funk" im Bahnhof KW für den Fernverkehr.
01.07.1950 Wiederinbetriebnahme des Stellwerkes "Wildgarten" im Wildau für den Anschluß der Werksgleise der ehem. HIAG-Werke.
25.04.1951 Die neugebauten Stellwerke in Eichwalde und Zeuthen gingen in Betrieb
29.04.1951 Die Stellwerke in Wildau und das Stellwerk Kwb in KW nahmen ihren Betrieb auf. Das neue Bahnstrom-Unterwerk in Zeuthen ging in Betrieb.
S-Bahn-Verkehr auf der Berliner Vorortstrecke
30.04.1951 Beginn des S-Bahn-Betriebes der Zuggruppe H auf der 52 km langen Strecke von KW nach Spandau West
01.05.1951 Offizielle Eröffnung der S-Bahn-Strecke Grünau - KW mit einem Festzug.  Einstellung des dampfbetriebenen Vorort-Verkehrs vom Gzb - KW; Schließung des Görlitzer Bahnhofs für den Personenverkehr. 
14.08.1951 Verlängerung des Zuglaufes KW - Spandau West nach Falkensee (59 km ==> damals längste S-Bahn-Strecke!).
02.12.1951 Inbetriebnahme des kompletten Kreuzungsbauwerkes des Südlichen Außenrings (SAR) mit der BGE zwischen Grünau und Adlershof.  Festliche Einweihung am 10.12.1951.
30.04.1952 Der "Lokomotivbau Wildau" wurde zum "Schwermaschinenbau Heinrich Rau Wildau"
   
Dieser Zeitabschnitt wird demnächst ergänzt!
21.04.2001 Anläßlich des Strecken-Jubiläums wird in der Heimatstube Zeuthen eine Ausstellung eröffnet.
30.04.2001 Die Inbetriebnahme der S-.Bahnstrecke jährt sich zum 50-sten Male!
09./10.06.01 Die Ausstellung wird anlaßlich des Eichwalder Rosenfestes gezeigt.
21./22.07.01 Die Ausstellung wird anlaßlich des Bahnhofsfestes in Königs Wusterhausen gezeigt.
Eine ausführliche Chronik zum Eisenbahnbetrieb auf der Görlitzer Bahn finden Sie hier!
Die Daten wurden zum großen Teil der im Quellen-Verzeichnis aufgeführten Literatur entnommen!


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